Martin Frank

EINER FÜR ALLE - ALLE FÜR KEINEN!

Eben noch wurde der junge Kabarettist Martin Frank als großes Nachwuchstalent gefeiert und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, da steigt er schon flott eine Stufe höher: „Zum Brüllen komisch, zum Heulen schön und dazwischen einfach nur zum Staunen“ schwärmte die Passauer Neue Presse über das zweite Programm ihres niederbayerischen Localhero. Der Bayerische Rundfunk verlieh der „unbandigen Rampensau“ sogar das „niederbayerische Gütesiegel. Die Zeiten, ihn denen Monika Gruber ihn vor ihren Österreich-Auftritten regelmäßig als „Zivi“ zu sich auf die Bühne holte sind also vorbei.

„Einer für alle – Alle für keinen!“ fasst das momentane Weltbild ganz gut zusammen. Denn wie sonst nennt man eine Welt, in derein Mädchen gegen den Klimawandel kämpft und dafür von erwachsenen Menschen angefeindet wird, deren Klimaziele erreicht sind sobald sie sich einen Furz (bair. Schoaß, politisch korrekt Darmwind) verdrücken. Wie sonst nennt man eine Welt, in der sich jeder wegen der kleinsten Kleinigkeit diskriminiert fühlt. Sei es ein Mann aufgrund von Frauenparkplätzen oder ein Mädchen, das nicht im Knabenchor singen darf. Aber verständlich, Martin wollte früher auch immer Mitglied im Frauenbund werden, dann hat ihm seine Mutter die Krampfader gezeigt und gesagt: „Ohne die geht es nicht!“, dann war die Sache für ihn erledigt.

In seinem dritten Soloprogramm spitzt Martin Frank über die Baumkronen seines Bayerwaldes und sinniert gewohnt frech, hintersinnig und bitterböse über unser teils absurdes Leben auf dieser Erde. Die fahren wir sowieso bald mit voller Geschwindigkeit gegen die Wand, wenn wir uns nicht endlich wieder den wirklich wichtigen Themen widmen und dabei eines nicht vergessen: Die Liebe! Dabei braucht man weder Kitsch noch schmachtendes Sehnsüchteln oder gar Esofirlefanz zu fürchten. Schließlich stammt Martin Frank aus dem emotional eher zurückhaltenden Niederbayern. Da bleibt auch die Liebe bodenständig. Selbst wenn noch mehr Arien von der Bühne geschmettert werden – er kann halt nicht anders. Aber das wusste die Oma schon: „Ohne Liab, is na koana oid woan!“

Auszeichnungen (Auszug):
Prix Pantheon Bonn 2019, Bayerischer Kabarettpreis 2018, Goldener Stuttgarter Besen 2017, Kulturförderpreis des Landkreises Passau, Thurn- und Taxiskabarettpreis 2016 (Publikums- und Jurypreis), Freistädter Frischling 2016 (Publikums- und Jurypreis), Kufsteiner Salzfassl 2015 (Publikumspreis), Salzburger Sprössling 2015, Niederbayerischer Kabarettpreis 2014.

Tickets


Event Details
  • Start Datum
    Freitag, 31. März 2023 19:30
  • Spielstätte
    • Haus der Musik Grafenwörth
  • Adresse
    Großer Wörth 7, 3484 Grafenwörth
  • Kategorie
  • Ticket Vorverkauf:

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    Zum Postkastl, Hauptplatz 3, Tel.: 02747/2349

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    Fa. Sodek, Franziskanergasse 3, Tel. 02742/355 1260

    Ermässigungen:
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    minus EUR 2,- für max. 2 Karten für Abo-Kunden der NÖN
    Kontingent an ermäßigten Karten begrenzt.